IN-APP-SHOPPING

Instagram ist so etwas wie der solide Shooting-Star der Social Networks und Social Apps.

Mit einer äußerst respektablen Nutzerzahl von inzwischen mehr als einer Milliarde Menschen weltweit hat das ehemalige Start-Up aus den USA seinen Wert bewiesen.

Natürlich ist der dahinterstehende Markt ebenfalls groß, dank Influencern und geschalteter Werbung auf eigenen und fremden Profilen hat sich einer Vielzahl von Unternehmen eine ganz neue Zielgruppe erschlossen.

Jetzt schwingt sich Instagram auf das nächste Shopping-Level und führt die In-App Funktion ein.

.

Die In-App Funktion für Käufe auf Instagram selbst ist ein Novum und derzeit noch in der Testphase. Die In-App Funktion für Käufe auf Instagram selbst ist ein Novum und derzeit noch in der Testphase. Nach Abschluss dieser dürfte – bei einer erfolgreichen Einführung weltweit – die Beliebtheit der App bei anderen Unternehmen und Käufern noch stark wachsen, da die bisherige Hürde des Wechsels auf die Sellerpage entfällt.

WAS BEDEUTET NUN IN-APP SHOPPING?

Auf Instagram werden fleißig viele Produkte aus dem Fitness- Mode- und Kosmetikbereich virtuell beworben. Ob namhafte Prominente oder aufsteigende Influencer – meist verbirgt sich unter dem Text eines Posts oder einer Story ein entsprechender Hinweis auf die Webseite, wo das entsprechende Produkt gekauft werden kann. Bislang war das der einzige Weg für Influencer & Co. mit Instagram Geld verdienen zu können.

Doch jetzt gibt es die Möglichkeit den gewünschten Einkauf direkt auf Instagram durchzuführen. Dafür muss die Plattform nicht mehr verlassen werden und Ladezeiten entfallen.

Die Intention dahinter ist die Schaffung eines neuen Shopping-Erlebnisses. Durch den reibungsloseren Übergang von der App selbst auf die Angebote des verkaufenden Unternehmens soll den Usern Zeit erspart werden. Auch die nahtlose Rückkehr auf den eigenen Instagram-Feed nach dem Abschluss des Kaufs soll dadurch ermöglicht werden, um ein erneutes Laden zu vermeiden.

Der Wermutstropfen: Bislang läuft diese Funktion nur auf der US-Version der App, in Europa, Asien und dem Rest Welt besteht die Möglichkeit direkt auf Instagram zu shoppen noch nicht. Auch ist die Zahl der integrierten Unternehmen noch recht gering:
Etwa 20 amerikanische Firmen nehmen teil und sind damit Teil des Testprojekts. Diese 20 sind allerdings prominent:
Neben den Mainstream-Marken H&M und Adidas sind auch hochwertige Mode-Labels wie Burberry, Anastasia Beverly Hills, Prada, Revolve oder MAC Cosmetics mit am Start.

Diese Unternehmen sehen mit Sicherheit ein lohnendes Potenzial in der neuen Funktionalität und wollen sich vorteilhafte Platzierungen im Online-Wettbewerb sichern.

WIE SIEHT ES FÜR DEN STAND DER ZUKUNFT AUS?

Bislang ist In-App Shopping nur für einen sehr begrenzten Teil der Instagram-Community verfügbar. Das dürfte sich jedoch ändern, wenn die aktuelle Testphase abgeschlossen ist und damit die verbleibenden Fehler ausgemerzt worden sind. Wie üblich läuft das Ganze in der Beta-Phase noch nicht einwandfrei und kleine Verzögerungen oder Bugs sind nicht ungewöhnlich. Diese jedoch werden im Rahmen einer umfassenden Analyse von Seiten Instagrams so schnell wie möglich behoben werden, damit das vereinfachte Shopping-Erlebnis bald mehr Usern zur Verfügung steht.